Warum tiergestützte Pädagogik?

Wie kamen Sie zu der Idee, mit den Hunden zu arbeiten? Warum haben sie ihre Fachkraft in dem Bereich gemacht und nicht im Bereich Motorik, Kunst oder Musik ? 

 

Fragen die mir schon mehrmals gestellt wurden.

 

Our Story

 

Still und fast apathisch sitzt ein Mädchen in einer Ecke des Schulhofes.

Kinder spielen um sie herum, mit den verschiedensten Dingen. Die Kinder sind ausgelassen und haben Spaß, doch das Mädchen sitzt und schaut.

Nicht nur an einem Tag, oder eine Woche, sondern auch an vielen weiteren Tagen und Monaten.

Früher war es anders. Sie war ein aufgeschlossenes Kind, fröhlich und für Späße zu haben. Bis zu dem Tag an dem sich ihr Leben durch einen großen Verlust änderte. Mutter, Familie und Erzieherinnen fragten sich, wann es dem Kind wieder besser gehen würde und es aus ihrer Trauer gerissen würde. Konnte Sie es alleine schaffen?

Die Familie meinte, dass Mädchen wäre stark, offen und fröhlich und würde alleine aus ihrer Trauer kommen.

Doch die Zeit zeigte, dass sie es nicht alleine schaffen würde. Stattdessen kam sie in einer Kinderklinik für psychisch kranke Kinder. Auch dort behielt sie ihre apathische Art bei. In therapeutischen Sitzungen verweigerte sie sich. Sie war nur über extreme körperliche Aktivitäten, wie Ring- und Machtkämpfe erreichbar.

 

An einem Tag der Therapie änderte sich jedoch alles. Das Mädchen lernte die Golden-Retriever- Hündin „Gina“ kennen.

Bei einem Spaziergang holten das Mädchen und seine Therapeutin die Gina von zu Hause ab. Das Verhalten des Mädchens änderte sich schlagartig, als sie die Hündin aus der Tür kommen sah. Die Haltung straffte sich, ihr Blick wurde klarer und sie sagte, dass sie zu Hause auch einen Hund hätten.

Nach drei Wochen Therapie in der psychosomatischen Einrichtung, der erste Satz ohne Aufforderung, erzeugt und hervorgelockt durch einen Hund, der sie auf einen Spaziergang begleiten sollte. Und es sollte nicht bei diesem einen Satz bleiben. Das Kind erzählte, dass sein kürzlich verstorbener Vater auch einen Hund gehabt hätte. Dieser Tag wurde zum Wendepunkt der Therapie. Sie durfte öfter die Hündin besuchen und an einigen Tagen war die Hündin in den Therapiestunden anwesend. Das kleine Mädchen verweigerte sich nicht mehr und fand Schritt für Schritt zu einer normaleren Persönlichkeit zurück. Nach einigen Wochen, konnte Sie wieder zurück zu ihrer Familie und in ihr altes/neues Leben. Auch wenn es später noch Phasen der Trauer und  Autoagression gab, waren die Tiere immer der Anker zu ihren normalen Leben. Ein Anker zurück aus dem Gedankensumpf. 

 

Heute....

 

 


Our Mission

Ich möchte  Kinder mit der tiergestützten Pädagogik begleiten und unterstützen, ihnen zu einem angemessenen Selbstbewusstsein verhelfen und ihr Selbstvertrauen stärken. Dabei unterstützen mich meine Golden- Retriever Hündin Joy und mein Border Collie Rüde Ty.